Aktuelles vom FKL und SFV-FSP
Luzerner Fische: leicht entspannter an der Fasnacht
Eigentlich gönnen ja die Luzerner Fische den Luzernerinnen und Luzernern ihre Freude an der Fasnacht. Eigentlich… wäre da nicht die riesige Abfallmenge, die im Stadtzentrum achtlos in die Reuss geschmissen wird und reussabwärts treibt. Jahr für Jahr ist diese Abfallmenge grösser und die ökologische Belastung für die Reuss dramatischer geworden.
Hütet Euch vor der Quagga-Muschel!
Gebietsfremde Organismen wie Quagga-Muschel oder Krebse gefährden die Ökosysteme der Gewässer. Der Fischereiverband Kanton Luzern fordert deshalb die obligatorische Bootsmelde- und Reinigungspflicht.
Gewässerverschmutzungen: keine Entwarnung!
66 Gewässerverschmutzungen, 8 Fischsterben im Jahr 2023, Durchschnitt der letzten 10 Jahre unterschritten. Für den Fischereiverband Kanton Luzern ein Lichtblick, aber: «Nicht locker lassen gilt weiterhin für Landwirtschaft, Gewerbe, Gemeinden und Kanton.
Forelle ist nicht gleich Forelle
Erste Ergebnisse des nationalen Seeforellenprojekts der Eawag wurden an einer Veranstaltung des Fischereiverbandes Kanton Luzern vorgestellt. Überraschend ist die Vielfalt der Forellen sogar innerhalb eines Gewässers.
Die bedrohte Marmorata-Forelle ist Fisch des Jahres 2024
Perfekt getarnt beherrschte die Marmorata-Forelle während Jahrtausenden die Gewässer der Südschweiz. Der Schweizerische Fischerei-Verband SFV hat sie zum Fisch des Jahres 2024 gewählt, weil sie Botschafterin der einzigartigen Fischvielfalt der Alpensüdseite ist – jetzt aber um ihr Überleben kämpfen muss.
Die Marmorata - Fisch des Jahres 2024
Perfekt getarnt beherrschte die Marmorata-Forelle während Jahrtausenden die Gewässer der Südschweiz. Der Schweizerische Fischerei-Verband SFV hat sie zum Fisch des Jahres 2024 gewählt, weil sie Botschafterin der einzigartigen Fischvielfalt der Alpensüdseite ist.
Fischbesatz in der Schweiz
Die Übersicht über die Schweizer Wirkungskontrollen von Fischbesatzmassnahmen ab 1981 zeigt, dass Besatz nicht dazu geeignet ist, die Wildfischbestände nachhaltig zu stützen. Im besten Fall steigen die Fänge der Fischer. Um die Fischvielfalt in unseren Gewässern zu erhalten, wird empfohlen, diese Praxis baldmöglichst einzustellen und die Wiederherstellung der Lebensräume zu fördern. Falls Besatz dennoch beibehalten wird, sollte die Wirksamkeit überprüft und die natürliche Entwicklung der Bestände verfolgt werden. Gleichzeitig sollten die Störungsursachen ermittelt werden, um Schutz- und Verbesserungsmassnahmen der Lebensräume einzuleiten.
Live-Sonar-Technologie
Der FKL wehrt sich in einem Beitrag von SRF gegen die Live-Sonar-Technologie beim Hechtfang. Vorstandsmitglied Sara Muff positioniert sich im Beitrag von Schweiz aktuell. Für sie ist diese Technologie ein unnötiger Eingriff in die Natur.
LiveSonar-Technik
Die LiveSonar-Technik sorgt unter Fischerinnen und Fischern für
engagierte Diskussionen. Dabei geht es im Kern um die Grundsatzfrage
Technologiefortschritt versus Naturerlebnis. Eine zunehmende Zahl
von Kantonen befasst sich mit einem Verbot der LiveSonar-Technik – oder
hat es bereits beschlossen.
Schon wieder: qualvolles Aal-Gemetzel am Hochrhein
Wenn nicht tot, dann schwer verletzt oder verstümmelt: Unterhalb des Rheinkraftwerks
bei Schaffhausen präsentiert sich dieser Tage erneut ein Bild des Grauens. Aale
schwimmen auf ihrer Wanderung mangels Fischabstieg in die Turbinen und verenden.
Der Schweizerische Fischerei-Verband SFV fordert Massnahmen!