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Sorgfalt nach Hochwasser-Schäden
Fischereiverband des Kantons Luzern

Sorgfalt nach Hochwasser-Schäden

20.9.2014 „Man muss immer genau hinschauen und spüren, was für einen Bach die richtigen Massnahmen sind“, sagte Philipp Amrein, Fachleiter Jagd und Fischerei, an der Herbsttagung des Fischereiverbandes Kanton Luzern in Luthern.

Der Wilmisbach bei Luthern gehört zu den Bächen in den Regionen Willisau, Entlebuch und Sursee, die bei den Überschwemmungen in diesem Sommer besonders hart betroffen waren. „Die Schäden nach dem Juli-Hochwasser waren gewaltig, aber immerhin ist nicht gerade der ganze Fischbestand zerstört worden“, analysierte Josef Achermann als Sprecher der Fischer, die in der Pachtvereinigung zusammengeschlossen sind. Fischereiverwalter Philipp Amrein betonte, wie wichtig es ist, dass im Interesse der Ökologie die Fachstelle Fischerei von Anfang an einbezogen werde. Dabei sei es sehr wichtig, sozusagen die Seele eines Gewässers mit seinem ganzen Lebensraum ernst zu nehmen und die verschiedenen Bedürfnisse aufeinander abzustimmen. „Gemeinde, Flussbau, Fischereifachstelle, Fischer und Grundeigentümer müssen sich zusammenraufen und gemeinsam Sanierungslösungen finden“, sagte Amrein.

 

Neues Gewässergesetz wäre fatal

An der Herbsttagung der Luzerner Fischer wurde auch über die Vernehmlassung zum Gewässergesetz informiert. „Luthern ist das beste Beispiel, um aufzuzeigen, dass die vorgeschlagene Aufteilung in Kantons- und Gemeindegewässer völlig falsch wäre“, erläuterte Franz Häfliger als Präsident des Fischerei-Verbandes. Die Aufteilung der Bäche und Flüsse auf die Gemeinden hätten zur Folge, dass keine Koordination mehr stattfinden würde und vor allem die Berücksichtigung der Anliegen der Ökologie und der Fischerei kaum noch Gewicht hätte. Der FKL hat sich in der Vernehmlassung klar gegen das technokratische Gewässergesetz ausgesprochen.              Bi. 

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