Aktuelles vom FKL und SFV-FSP

85 Personen nahmen an der spannenden Frühlingsveranstaltung des Fischereiverbandes Kanton Luzern in Sursee teil. Zwei Drittel der einheimischen Fischarten sind bereits ausgestorben, auf der roten Liste oder gefährdet. Das liegt unter anderem an den fehlenden Fischauf- und abstiegen um Kraftwerke. Die Umweltingenieurin Claudia Beck vom Ingenieurbüro zeigte auf, dass der Handlungsbedarf noch gross ist. Eigentlich müssten gemäss revidiertem Gewässerschutzgesetz bis zum Jahr 2030 über 1000 Anlagen saniert sein…

Die Mitglieder des FKL erwarten an der Frühlingsveranstaltung zwei spannende Themen: Vorstellung der schweizweit erst zweiten Mäanderfischtreppe an der Sure sowie die Hochwassersituation Sempachersee. Der Anlass findet statt am Montag, 2. Juni 2025, 18.00 Uhr, Sursee. Anmeldung bis spätestens 30. Mai 2025.

An der Delegiertenversammlung des Fischereiverbandes Kanton Luzern wurde informiert, dass gegen das temporäre Einwasserungsverbot in den Baldegger-, Sempacher- und Rotsee im Kampf gegen die Quaggamuschel Beschwerden eingereicht worden sind. Der Fischereiverband anerkennt die Problematik für den Wassersport appelliert aber an das grössere Ganze. Nur mit der drastischen Massnahme kann die Gefahr einer Weiterverbreitung verhindert werden.

Seit Jahren war die Delegiertenversammlung des Fischereiverbandes nicht mehr so gut besucht wie 2025. Über 70 Delegierte und Gäste erlebten im „Kreuz“ Rain eine abwechslungsreiche Veranstaltung – sogar mit Mitgliederzuwachs. Der Fischereiverband Kanton Luzern ist in Best-Form.

Die stark zugenommene Gänsesägerpopulation vor allem in der Stadt Luzern bedrängt die Fische und beschäftigt vor allem die Fischerinnen und Fischer in der Stadt Luzern und an der Reuss. Der Fischereiverband Kanton Luzern kümmert sich mit verschiedenen Gesprächen und Massnahmen um das Thema. Im Gespräch mit der Ornithologischen Gesellschaft Stadt Luzern (Bild) wird versucht, Massnahmen zu entwickeln. Wichtig ist auch eine hängige Motion im Ständerat für eine Lockerung.

Am Höck 2025 mit den Vereinspräsidenten wurde über die bereits vor drei Jahren erhole Forderung «Sana für all» diskutiert und über den Stand der Quaggamuschel sowie über die Verbandstätigkeit informiert.

Mehr Gewässerverunreinigungen aber weniger Fälle mit Fischsterben im Jahr 2024! Das kommentiert der Fischereiverband Kanton Luzern so: «Punktuell positiv, aber eine Schwalbe macht noch keinen Frühling.»

An der Luther fand der Fiber-Workshop über das Erkennen und Kartieren von Laichgruben statt. Geleitet wurde der Workshop von Andrin Krähenbühl, Fiber, und dem Fischereiökologen Andrin Krähenbühl. Die Pachtvereinigung ermöglichte den Praxisteil.

An einer von über 100 Interessierten besuchten Veranstaltung stellte Pascal Vonlanthen die Ergebnisse des Projet Lac Baldeggersee und Rotsee vor. Anschliessend diskutierten Peter Ulmann, lawa; Marcel Bühler, Präsident Fischereiverein Baldeggersee; Andreas Hofer, Pro Natura; Andreas Bättig, Präsident Fischer und Freunde des Rotsees und Sara Muff, Co-Präsidentin Fischereiverband Kanton Luzern

Gutes Echo und tolle Gespräch am diesjährigen Fischessen bei den Pontoniern Stadt Luzern. Feinste Fischknusperli, Musik und ein schneller Service durch die Vorstandscrew des FKL sorgten für beste Stimmung.