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Guido Graf – «Die Regierung hat ein Auge für die Fische»
Fischereiverband des Kantons Luzern

Guido Graf – «Die Regierung hat ein Auge für die Fische»

1.4.2013 Die Luzerner Regierung schaut auf das Wohl der Fische in Seen und Bächen und nimmt die Anliegen der Fischer ernst. Das versicherte Regierungspräsident Guido Graf an der Delegiertenversammlung des Fischereiverbandes Kanton Luzern in Hildisrieden

Guido Graf war in einer zweifachen Rolle Gast beim Fischereiverband. Einerseits als Regierungspräsident, anderseits als Fischer, sozusagen als Jungfischer! Der CVP-Politiker aus Pfaffnau fischt seit einigen Jahren, doch im November hat er in einem Kurs des Fischereiverbandes die Prüfung für das Sportfischerbrevet abgelegt. „Neu muss jeder Fischer ein Brevet haben, das ist richtig und somit gibt es auch für mich keine Ausnahme“, sagte Graf. Deshalb habe er den Kurs besucht und die Prüfung abgelegt.  

 

„Guido, geh doch wieder mal fischen“

Guido Graf ist Mitglied der Pachtvereinigung Mühlebuch bei Fischbach/ Grossdietwil. „Beim Fischen kann ich wirklich abschalten, ruhig werden, die Natur geniessen oder ungestört etwas durchdenken.“ Diese gesunde Freizeitbeschäftigung passe wie gegossen zu einem Gesundheitsdirektor. Wenn seine Frau Monika merke, dass er unter Druck sei, sage sie zu ihm: „Guido, geh doch wieder mal fischen.“ Graf würdigte ausdrücklich das Engagement der Sportfischer über ihr Hobby hinaus. „Sportfischer leisten grossartige Hege und Pflege ohne Kostenfolge für den Kanton.“

Die Luzerner Regierung sei sich der Bedeutung der Fische und des intakten Lebensraums im und am Wasser bewusst. „Die Regierung hat bei aktuellen Projekten sehr wohl ein Auge für die Fische und die Fischerei“, versicherte Graf und fügte an: „Und zwar bin ich damit nicht der Einzige.“

 

Jede Gewässerverschmutzung ist eine zu viel

Graf äusserte sich zu aktuellen Themen. Die Regierung sei gegen ihren Willen vom Kantonsrat beauftragt worden, die Standesinitiative zur Lockerung des Gewässerschutzgesetzes auszuarbeiten. Standesinitiativen dürfe man nicht überschätzen. Er erwarte eher, dass die aktuell tätigen Arbeitsgruppen einvernehmliche Lösungen finden. Der Regierungspräsident bekannte sich klar zur Sanierung der Restwasserstellen, der Garantie von Fischauf- und abstiegen und sagte. „Jede Gewässerverschmutzung ist eine zu viel“ und motivierte bei Vergehen zur sofortigen Meldung an die Polizei.

 

An allen Fronten gefordert

„Der Kantonalverband ist an allen Fronten gefordert“, sagte Präsident Franz Häfliger beim Jahresrückblick. Er nannte die Restwassersanierung, Kleinwasserkraftwerke, Hochwasserschutz-Projekte und die im nationalen Vergleich hohen Gewässerverschmutzungen.   Kurt Bischof  

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